Ankunft am Tsurugaoka Hachiman-gu Schrein. Schrein bedeutet Shintō, bedeutet Reinigung am Eingangstor, viel rot (vertreibt böse Geister), 5 Yen in die Klangrohre beim Gebet, 2x verbeugen-2x klatschen-1 Wunsch-1x verbeugen, und Omikuji Glückspapiere. Gibt demnach sieben Glücksgrade. Zieht man niedriges Level, heftet man das Papier an die Gitter, für Verbrennung bestimmt. Ich bin sehr erleichtert über "generally good luck"-Diagnose. An meinen Mathe-Kenntnissen müsse ich arbeiten, fleißiger werden und meine Gesundheit ernst nehmen. Hinsichtlich meiner Wünsche scheine ich hingegen auf einem guten Weg zu sein. Marriage-Kategorie leicht verwirrend, Ratschlag es in dieser Hinsicht ruhig lässiger angehen zu lassen. Ach ja, die Füchse hatten mal rote Lätzchen, nach Sommersonne nicht mehr. Sie vertreiben Mäuse und sind Boten der Götter.
Japanisch gegessen. Oh dieses Seegras. Mein Magen nicht ganz 100%ig glücklich. Da hilft nicht einmal der Eiscreme-Automat am Bahnsteig.
Mit dem Zug zur letzten Station, Kotoku-in Tempel. Auch Buddhismus, aber Jodo Version, einfacher, fürs Bürger. Hier Daibutsu, der Große Buddha. Mit 13,5 Metern der zweitgrößte in Japan (größter in Nara). Bronzestatue war einmal vergoldet, die rechte Backe schimmert noch. 1495 kam ein Tsunami und nahm dem Buddha seine Behausung. Nach Bränden, Fluten und Taifunen sieht er nun also so aus. Von vorne, hinten, innen, unten. Zum Abschied verteilen die Organisatoren Origami Glücksbringer. Vielen Dank!
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