Dienstag, 22. September 2015

Eintrag S14 - Halsweh in Sankei-en

Um sechs Uhr aufgewacht, mein Hals hat sich über Nacht in eine trockene Röhre verwandelt, die das Schlucken absolut verweigert. Wenn man es doch tut, wird man mit Schmerzen bestraft. Tee muss her. Kantine noch geschlossen weil weiterhin Feiertag. Also Frühsrück im Café in der Nachbarschaft gegönnt. Schwarzer Tee mit Zitrone, dazu Jughurt. War sehr gut.
Weiter im großen Supermarkt, den man sich wie Asien-Abteilung der Metro vorstellen kann (I'll smo). Ananassaft soll gut bei Halsschmerzen sein. Finde einen mit Kiwi. Warum nicht. Dazu Kräuterbonbons und Nervennahrung Schokolade.



Mit Wohnheim-Gruppe Metro in anderen Teil Yokohamas. Hatte vor, alleine zu gehen, falls Schmerzen, aber Garten liegt ab Station 30 Minuten zu Fuß. Durch Siedlungen kleiner Einfamilienhäuser. Garten vereint traditionelle japanische Häuser verschiedener Zeiten. Manche datieren bis ins 14. Jahrhundert, andere ließ der Gartengründer im 20. Jh bauen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sankei-en
Einige darf man in Socken betreten. Es ist sehr hübsch, zum Herbst bestimmt noch schöner. Nur wirkt alles sehr künstlich, wie ein Freizeitpark. Es gibt auch einen Aussichtspunkt - auf das Industriegebiet. Vielleicht war Blick vor 80 Jahren idyllischer. Hals terrorisiert mich, Ramen zum Lunch hilft. Mit dem Bus (mein Reiseführer empfiehlt, Busse in Japan gar nicht erst zu probieren, zu schwer sich zurechtzufinden) nach langer Wartezeit nach Yokohama City. Ab hier geht Rest der Gruppe weiter aus, aber ich will nur noch ins Bett. Zurück zum Wohnheim, Tee gekauft, um selbst welchen in Cafeteria zubereiten zu können. Badebecken etwas gefüllt, damit die Luft nicht so trocken ist. Start Selbstmedikation.












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