Montag, 21. September 2015

Eintrag S13 - Kein Kino und Asakusa

Heute war der erste Tag der Silver Week: Montag = Ehrung der Älteren Tag (wirklich viele sehr alte Menschen, steigen vorsichtig mit Gehhilfe in Waggon, wirken nicht verloren im Metro-Wirrwarr aber auch nicht gerade robust), Mittwoch = ein besonderer Herbsttag (?). Also wird der Dienstag auch frei gemacht, nicht sehr japanisch eigentlich, oder? Diesen glücklichen Umständen (die Konstellation ereignet sich nur etwa alle fünf Jahre, yay) ist zu verdanken, dass die Bank weiterhin geschlossen bleibt, genau wie Wohnheim-Mensa. Dabei so müde, dass ich mich auf unkompliziertes Dinner gefreut hatte. Erschöpft von Asakusa (ausgesprochen als Asaksa).



Ursprünglich Kinobesuch in Ginza geplant. Aber ich merke in der Metro, dass ich Besuch für gestern registriert hatte. Trotzdem nach Ginza. Ich könnte auch heute in den sechsten Stock fahren und Film gucken, teilt freundlicher Sales-Herr mit. Werde aber oben informiert, dass heute keine Kinovorstellungen. Erhalte unten Praline als Trost. Eine erneute Anmeldung sei möglich. Crêpe gegessen und durch geschmückte Straßen spaziert.


Spontan nach Asakusa gefahren. Hier Senso-ji-Tempel, Gegend früher Zentrum der Edo-Kultur (Quelle Guidebook, nun zurück zu profanen Beschreibungen). Aus der Metro "fällt" man auf einen berstend vollen Bürgersteig. Und wird mitgezogen, durch die Tore, die Lädenzeilen hinab bis zum Tempel.







Menschen kommen zum Beten, aber auch zum Essen, an den Ständen in den Gassen rundherum. Als Tourist kann man massig Glückskatzen und 30€-Kimono kaufen oder sich mit Nō bzw. Geisha (je nach Vorliebe) Schaustellern fotografieren lassen. 








Ein kleiner angelegter Park mit großen roten Karpfen (Koi?) bietet etwas Ruhe. Zurück zur Metro, in falsche Linie gestiegen (muss besser aufpassen, Nahverkehr ("nah" - na ja) ist teuer in Tokyo).










Zuhause erwartet mich Workshop Ausruf. EY scheint im Moment nicht gerade vor Selbstbewusstsein zu strotzen. Warum man sich trotz Vorurteilen und entgegen unterbewussten Hemmungen bei ihnen bewerben soll, möchten sie beim Workshop "ausführlich" besprechen. Vielleicht reine Marktforschungs-Maßnahme? Dann wollen sie Trainings mit den Teilnehmern durchführen. Seltsam.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen