Samstag, 12. September 2015

Eintrag S4 - Ginza

Um kurz vor sechs geweckt von Erdbeben. Es war nicht sehr stark. Denke aber trotzdem, ich hätte etwas achtsamer reagieren sollen als im Bett zu bleiben und weiterzuschlafen. Vielleicht auf den Gang gehen / unter den Schreibtisch ducken / auf den Balkon gehen? Zudem keinen Notfall-Proviant eingerichtet wie empfohlen. Bin nicht sehr erdbebensicher. Exchange-Verteiler schickt Mail mit Tipps.



Erst gegen Mittag aufgestanden, ein Nachmittag in Tokyo steht mir offen. Also was tun? Da allein unterwegs suche ich Ziel, das irgendwie vertraut ist. Ginza. Kaufhäuser kann ich und ist nur eine Metrostation von Uni-Stop entfernt. Trotzdem ständig besorgt, im falschen Zug zu sitzen. Es sind die richtigen.


Ginza Straßen teilweise für Autos gesperrt, Rest Bühne für Sportwagen. Große Kreuzungen, eindrucks- und ausdrucksvolle Gebäude machen das Viertel einmalig. Nicht ganz so einmalig ist Angebot an "allerwelts" Marken. Im Sony Showroom kann man mit neuester Technik Modelleisenbahn-Land fotografieren und den 25. Geburtstag der PlayStation feiern.






Dazwischen aber auch Damen in Kimonos, Märkte (teuer. Apfel 3, Wassermelone 20€), edle Papeterien. Ich esse einen Erdbeer-Sahne-Crêpe (himmlisch).









Im Zug zurück Werbung für japanisches Oktoberfest. Erreiche Wohnheim für Dinner. Es sei Curry Reis. Aber mit Shrimps stellt sich heraus. Unterhaltung über Sprachen mit Chinesinnen und Japanerin. Englisch sei Produkt zahlreicher Sprachen. "Sogar chinesische Einflüsse! 'Ketchup'!" 



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