Dann war es wieder zu spät für Besuch des Palastgartens. Aber das ist nicht schlimm, stattdessen ein Avocado Hotdog im Tully's Café in der Passahe unterm Palace Hotel gegessen.
Abends Weihnachtsbeleuchtung und Marktbuden (inkl. Dresdner Christstollen) im Marunouchi Viertel nahe Tokyo Station bewundert. Italienisch gegessen im illuminierten Innenhof, unter Heizstrahler. Zauberhaft.
Weiter geht es ins Okurayama Eulencafé, Eintritt etwa 10€. Und ohje, so richtige Wohlfühlatmosphäre kommt hier nicht auf. Jedenfalls nicht bei mir. Das 'Café' in Eulencafé ist eine nette Übertreibung. Eulen gibt es aber, 7 Stück, groß und klein. Sie sitzen angebunden auf Barrieren, picken pausenlos an ihren kurzen Leinen. Man kann sie streicheln, sofern man sich traut und sich vom hektischen Flügelflattern nicht einschüchtern lässt. "Die wollen nur spielen, die sind ganz entspannt," deklariert der Besitzer. Eine Eule setzt er uns auf die Schulter. Was nicht ganz furchtbar ist, aber mit Rollkragenpulli gewiss schöner wäre (Krallen, Nacken, schlechte Kombi).
Aufenthalt kann also als Heilungsschritt meines 11.-Geburtstag-ohne-Brief-Traumas gesehen werden. Bin vllt als Muggel besser aufgehoben. Wenn nach Hogwarts, dann nur mit Katze.
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