Abends will ich zum Kurs gehen. Geht aber nicht, Uni zu. Niemand auf dem Campus außer Bauarbeiter. Weil Feiertag! Für alle die im letzten Jahr 20 geworden sind, finden in den Rathäusern Japans feierliche Zeremonien statt. Einige der wenigen Gelegenheiten für die Frauen, einen Kimono zu tragen (meist geliehen, auch das ist schon sehr teuer).
Weil ich also frei habe und eh "in der Stadt" bin, kann ich auch gleich weiter nach Ginza fahren, denke ich. Stop bei GU, Tochter von Uniqlo mit jüngerer Mode. Dann Ein Tee im Café Ladurée. Mit dem "französischen Dekor" haben si es vielleicht etwas übertrieben. Ich erhalte einen Tisch mit bester Sicht auf die Ginza Kreuzung. Aus der zweiseitigen Auswahl bestelle ich einen Jasmintee. Keine Macarons, denn dann wäre ich mehr als 15 Euro für Tee und 3 Zuckergebäcke los.
Und auf dem Rückweg treffe ich doch noch auf eine Japanerin im Kimono, dem weißen Fell, goldener Schleife. Und sie erlaubt mir, ein Foto zu machen.
Dienstag wieder normal Uni. Jeden Dienstag muss ich zum Yagami Campus und bin immer spät dran. Zu dem roten Backsteinbau im Hintergrund muss ich, innerhalb von fünf Minuten. Wenn das Wetter besser ist. Sieht man von hier den Skytree Tower. Eine Gruppe hält einen Vortrag über "Tanz". Na gut. Ein Japaner tanzt sogar selbst.
Die ersten Gruppen präsentieren im GPP Workshop. Im Auditorium, damit die Veranstaltung wichtiger wirkt.
Gruppentreffen im Studentencafé und anschließendes Ramen-Dinner, denn Noch keine Ahnung für letzte Kommunikations-Präsentation am Donnerstag.
Habe versucht, in der Memsa mal etwas anderes zu probieren. Aber nein. Nichts geht über meine Udon mit Tempura.
Und mehr davon. Eigentlich wollte ich am Donnerstag bei McDo nur kleine Pancakes, die gut sein sollen. Meine Japanischkenntnisse reichen aber nur für große Pancakes, die auch gleich im Menü kommen, mit Apfeltasche und O-Saft.
Am Donnerstag alle Kurse zum letzten Mal. Sobald ich meine Notizen finde, werde ich die Inhalte nachtragen.
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