Sonntag, 14. Februar 2016

Eintrag F6 - Weiterziehen

Und der Countdown läuft.
Ich melde mich ab. Oder eher der freundliche Opa, der hier arbeitet, lenkt mich von einem Schalter zum nächsten. Auch das Bankkonto kann ich schließen. Alles gut.



Ein kleines Dankeschön für den Wohnheimdirektoren.


Mein Zimmer wird inspiziert. Und für gut befunden. Spurenlos ziehe ich aus.




Rückgabe des Student ID auf dem Keio Campus. Verzweifelter Anruf bei Pa, weil ich mit den Nerven am Ende bin, alles zu schwer vorkommt. Und das Gepäck auch wirklich so ist.



An dem Abend übernachte ich im Wohnheim, mein Handgepäck bei mir (mind you, es sind 1 Koffer, 3 Taschen).


Kleine Tour durch Harajuku. Ich verliebe mich in ein Paar Schuhe.







Treffe D in Shibuya.



Besser spät als nie. Wir gehen ins Yoshitomo Nara Café. Und genießen das Mittagsmenü mit Dessert. Unschlagbar.






Zurück über die Ometesando.




Und nochmal Harajuku.





Und schließlich Shinjuku. Für Vintage LV.



Und die Holländische Kakaostube Hannover lässt sich hier finden. Irgendwo hinter den vielen Köpfen gibt es deutschen Baumkuchen.






Verlaufen. Natürlich.



Am Sonntag bringe ich das Handgepäck ins Flughafenhotel. Das ist Step 1 des Abflugplans.



Step 2: mit dem Zug zurück nach Tokyo, nach Tsunashima. Ich hole die Koffer aus dem Wohnheim ab. V hatte sie für mich verwahrt. 



Mein sehr gemochtes Essen. V hat wirklich keinen Hunger. Ich dachte, er hätte das aus Höflichekit gesagt und so bestelle ich zu viel.



Step 3: alles wieder zum Flughafen bringen.


Step 4: Zurücklassen, was nicht unbedingt unbedingt mit muss. Den Rest in die Vakuumbeutel quetschen. Und Koffer zur Vorsorge mit Paketband verschnüren. 





Donnerstag, 11. Februar 2016

Eintrag F4 - Stadtflucht

Noch einmal raus aus Tokyo. D und ich kaufen den Hakone Pass (billige Plätze, kein "Romance Car", der auch eh in keiner Weise romantisch ist, nur schneller).



Umstieg in Odawara. Hallo Berge, Wind und Sonne.




Und das ist Gora. Wo ich unser Hostel gebucht habe. Und D erzählt habe, das werde ganz super, denn Gora sei sowas wie die Hauptstadt der Region und wir würden ganz viel Spaß haben. Gomen-nasai, wirklich, tiefe Verbeugung. Gora als "verträumt" zu bezeichnen ist zu euphemistisch. "Tote Hose", ausgestorben, ganz allein. Und alle Geschäfte, Restaurants, Cafés sind geschlossen. Willkommen in der Neben/Anti-Saison.
Einzige Attraktion ist die kleine Bergbahn, mit der mit im Schritttempo zur Station weiter oben fahren kann. Hier gibt es: einen Parkplatz. Einen Shop, der teure Mini-KitKat-Fujis verkauft. Einen leeren Parkplatz. Und eigentlich auch eine Seilbahn. Nur heute nicht. Weil es neben all den schönen Dingen hier auch einen Vulkan gibt. Der gerade aktiv ist. Und man gerade nicht mit der Seilbahn drüberfahren sollte.








Wir checken im Hostel ein. Der Raum ist dann doch nicht unserer. Wir gehen spazieren, man sagt uns, es gebe einen Konbini in der Stadt. Ein Zauberwort. Konbini ist die Rettung vor allem. Mit Schokolade und Chips werden wir Gora überstehen.




Weil Ausgehen ja nicht geht (beim Konbini waren wir ja schon) bleiben wir im Hostel. Was für ein spannender Ausflug. Vom Menü bestellen wir von allem etwas.



Morgens ein Tee im Fotostudio/Café.



Seilbahnfahren mag über dem Vulkan nicht gehen. Doch es gibt einen zweiten Einstieg, den wir mit dem Bus erreichen. Guten Tag, Fuji-san.




Im Piratenboot über den See.







Besuch des Tempels.





So süß.





Sieht fast aus wie Oberitalien. Nicht?




Letzter Punkt des Ausflugs ist der Besuch eines Onsens. Eine Japanerin setzt sich zu uns, sie spricht auch Deutsch.



Zurück in Tokyo ist es vorbei mit der Erholung. Shinjuku ist dafür einfach nicht der beste Ort.



Dinner auf dem Boden. Mit viel Cassis Orange.




Am nächsten Tag letzte Besorgungen im Daiso. 




Letzte Nacht im Wohnheim.